Mit dem Visionsboard Spuren in die Zukunft legen

Aus den allermeisten Krisen kommen wir gestärkt heraus. Ich denke, das geht uns auch mit der Corona-Krise so. Um Dich also auf bessere Zeiten in der Zukunft vorzubereiten, zeig ich Dir hier die Idee des Visionsboards.

Was ist ein Visionsboard?

Ein Visionsboard ist nichts anderes als Deine Pläne und Träume, die zu Bildern verwandelt werden. Beim Erarbeiten eines solchen Visionsboards gibt es einige Tricks. Das beste am Visionsboard ist, dass damit Deine Motivation so geleitet wird, dass Du aus den schönen Dingen lernst. Wer sein Visionsboard vor Augen hat, dem fällt leicht, sein Leben gut zu organisieren.

Mit einem Visionsboard baust Du Mut und Motivation auf. Du weißt damit, dass das, was kommt, Dir gut tun wird, dass die Zukunft so wird, wie Du sie Dir erhoffst.
Welche Motivation treibt Dich generell an? Das ist vielleicht die erste Frage, die Du Dir stellen kannst. Aber darüber hinaus ergeben sich noch weitere Fragen, die Du sozusagen an die Zukunft stellen kannst.

Um Deine Zukunft visualisieren zu können, nimmst Du einen großen Karton (oder Du arbeitest an Deiner Pinnwand) und teilst ihn in vier Felder ein (zwei oben, zwei unten). Du kannst natürlich auch 4 Karteikarten benützen, aber – be sure – so ein Visionsboard kommt im Großen besonders gut!!

Mit Bildern sichtbar machen, was in uns steckt, ist super effektvoll. Denn Bilder verankern sich im Kopf viel stärker als Worte (dazu ein wichtiges Interview mit Coach Doris Reich!)

Die 4 Felder auf dem Karton stehen für 4 verschiedene Bereiche. Mehr Motivation und Mut stellen sich fast automatisch ein, wenn Du Dir all die Goodies ansiehst, die Du schon im Gepäck hast!
Los geht’s!

Feld 1: Dankbarkeit

Vielleicht denkst Du, dass sich Dein Mut und Deine Motivation aus dem ergeben, was Du kannst und aktuell hast. Dann sieh Dir mal Feld 1 an, noch ist es leer. Welche Chance!
Überlege, wofür Du heute, in Deiner aktuellen Lebensphase, dankbar bist (oder sein solltest 😉 ).

Mach eine Liste. Das können Dinge sein wie Deine kuschelige Wohnung, Dein Sportverein, die Tatsache, dass Du in einer spannenden Stadt lebst, dass die Sonne scheint.

Das können aber auch abstraktere Sachen sein, wie anhaltender Frieden in diesem Land, Dein Mut, Neues anzufangen. Du merkst sicher schon, es gibt so vieles. Ergänze Deine Liste immer – sie ist sozusagen unendlich. Und sei wirklich dankbar.
Am besten Du suchst Dir Fotos dazu raus oder Abbildungen in Zeitschriften, Ausdrucke von Bildern im Internet … Schneide alles aus und klebe die Symbole (oder echten Fotos) in das Feld 1.

Super, jetzt siehst Du plastisch vor Dir, wofür Du dankbar bist.

Feld 2: Personen, die Dich inspirieren

Sehr wichtig und darum auch gleich auf Feld Nr. 2 zu sehen, sind all die Menschen, die Dich inspirieren. Das können entweder Verwandte sein oder Stars (Film, TV, Serien, Pinterest, Instagram, Youtube) bzw. Politiker oder Sportler.

Setz Dich ruhig einen Moment lang hin und denke an alle Menschen, die Dich auf Deinem bisherigen Weg mental oder real begleitet haben. Vielleicht war ein Lehrer besonders wichtig, und er hat Deinen Berufsweg mit beeinflusst. Oder eine Freundin hat Dir geholfen, als Du nicht mehr weiter wusstest, und sie hat Dir Mut gemacht. Oder war es ein Filmstar, der Dich nachhaltig beeindruckt hat?

Vorbilder, Menschen, die inspirieren: So sieht Motivation auch aus. Du verdankst diesen Menschen neue Sichtweisen, Anregungen, oft eine Vorbildfunktion. Mir fallen zu diesem Feld auch Menschen ein, an die ich lange nicht mehr gedacht habe. Nachbarn, Kollegen, sie alle stärken meine Motivation. Große Autoren, inspirierende Film- und TV-Stars, erfolgreiche Leute aus Deiner Berufsbranche (oder wo Du hin möchtest), Mutter Theresa, Sheryl Sandberg … Such Dir bitte wieder Fotos/Abbildungen, schneide sie aus und klebe sie in Feld Nr. 2.

Feld Nr. 3: Schöne Orte zum Träumen, zur Motivation, zur Vorfreude

Nun kommen wir zu Feld 3, das ich besonders interessant finde. Ein wenig träumen, sich andere (wärmere ?) Orte erträumen, hilft mir oft dabei, den Alltag gut zu überstehen oder zu bestehen. Mach es doch einfach so, dass Du aus Reise-Katalogen, Zeitschriften oder coolen Webseiten Bilder aussuchst, ausdruckst, schneidest – und diese zu „Traumorten“ anordnest.

Denke Dir Orte aus, an denen Du Mut beweisen kannst, wie den Nordpol. Oder reizt Dich ein Strand, wenn hier die eisige Kälte für schlechte Laune sorgt? Wähle ein Bild von einer friedlichen Alm, wenn Du eine Art Chaos in Dir spürst (ich habe auch immer den Innenraum einer Kathedrale in Feld 3, denn das strahlt für mich viel Frieden, Konzentration und Schönheit aus.)

Motivation kannst Du aus diesen Bildern auch deshalb beziehen, weil sie Dir zeigen, dass die Welt unendlich groß und bunt ist. Nur Mut, wer weiß, ob Du nicht eines Tages den…

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…Amazonas mit einem Kanu entlangfährst oReisebeschränkungen ja wieder enden.
Mut, Träume und der Sinn für Schönes – hier hast Du alles zusammen.

4. Feld: Träume sind Schäume? Aber nein!

Nun kommen wir zu Feld Nr. 4, meinem liebsten Raum. Hier kannst Du nämlich einmal so richtig spinnen, die Realität bleibt schön draußen. Begriffe wie Machbarkeit sollen Dich gar nicht interessieren. Mut und Deine Motivation kannst Du aus den Dingen beziehen, die es noch nicht gibt, die Du Dir aber wünschst.

Was kann dies für Dich sein? Stellst Du Dir vor, wie Du endlich doch vor einer großen Gruppe reden kannst? Stellst Du Dir vor, wie Dir Freunde mitteilen, dass Du für ihre Motivation mit verantwortlich warst, weil Du eine so gute Freundin bist? Applaus für Dich! Oder ist Deine Vision, ein Haus am Meer zu haben und dort ein Buch zu schreiben?

Bei mir klebt in Feld 4 zum Beispiel ein Foto, das viele glückliche bzw. zufriedene Frauen zeigt: zufrieden mit sich, im Job da angekommen, wo sie hinwollten, auf einer Lebensspur, die für sie stimmig ist: also, Du und alle anderen Userinnen von www.mutig-werden.de !!

Such Dir Träume, die Du auf Feld 4 schreibst, noch besser: Bilder davon.
Lauter schöne Sachen, die noch – also: noch! – keine Realität sind. Klebe sie in Dein Traum-Feld!

Für die Zukunft gibt’s: Mut, Motivation, Lebenskraft!

Sich solch’ ein Visionsboard anzulegen, dauert bestimmt ein paar Tage, Wochen, (manchmal das Leben lang, denn manches ändert sich im Lauf der Zeit). Doch es lohnt sich wirklich! Wenn Du es ansiehst, wirst Du aus Den Bildern viel Mut, Motivation und Lebenskraft beziehen können.
Du betrachtest, was Du schon alles hast und was Du schon bist. Und Du siehst, wohin es gehen könnte. Wohin Du Deine Spuren des Lebens weiterziehen willst. Mach aus der Zukunft etwas Schönes, das Dir angemessen ist. Du hast es in der Hand. Und sei sicher: Vieles wird klappen, bleib optimistisch und bleibe dran!!

Also, zum Schluss die Zusammenfassung: Bastle Dir bitte ein „Visionsboard“.

Teile dafür einen großen weißen Karton in 4 Felder.

In Feld 1 kommt alles, was Dich schon heute dankbar macht

Feld 2 wird reserviert für Menschen, die Dich inspirieren oder beeindrucken. Vorbilder, sozusagen

Feld 3 ist der Platz für Deine Traumorte (Strand, Berge, chices Büro etc.)

Feld 4 bietet Platz für Deine Träume.

Und zum Schluss? Freue ich mich auf Deinen Kommentar! Hast Du schon ein Visionsboard? Möchtest Du meine Hilfe beim Erstellen? Schreib mir, ich freue mich!

2 Comments
  1. Vielen Dank für die Inspiration, das hilft super um sich immer wieder bewusst zu werden was man schon alles hat und wofür es sich zu leben lohnt 🙂

    1. Ganz herzlichen Dank für Deine schönen Zeilen, liebe Anna Lena (und sorry, dass ich Deinen Kommentar erst jetzt entdeckt habe !!) Bis bald, liebe Grüße, Andrea

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