Stress lauert überall. Und ich weiß, dass wir alle im gleichen Boot sitzen: Wir haben Stress im Beruf, zu Hause, wir haben viele Erwartungen, und noch mehr Dinge, die wir erledigen wollen. Wenn Du wie ich fühlst, stresst Du Dich mit Dingen, die nicht gelungen sind und Dinge, die passieren könnten. Das ist echt blöd, doch man kann dagegen angehen.
Ich habe gelernt, mit Stress umzugehen. Wie? Mit ein paar kleinen Tricks, die erstaunlich viel Wirkung zeigen. Also, bevor ich crazy werde, halte ich inne und mache folgende 3 Dinge … lies mal nach, es kann Dein Leben positiv verändern!!
1. Schreibe es auf!
Stress kann von allen Seiten kommen: Es kann stressig sein, mit einem bestimmten Kollegen zu tun zu haben. Eine bevorstehende Präsentation kann Dich stressen, es kann Stress mit Deiner Familie geben oder sogar bei einem Treffen mit Freunden. Stress gibt es einfach überall. Zu Hause, bei der Arbeit …
… und ein gewisses Maß an Stress ist normal. Aber wenn es dazu kommt, dass Du beinahe ausflippst, dass Du Dich an der Grenze Deiner Kraft fühlst, kannst, ja solltest Du etwas tun:
So geht’s:
Nimm Dir Papier und Stift und schreibe Deine Antworten auf folgende Fragen:
1. Was stresst Dich gerade?
2. Wie kommt es, dass Dich das Ereignis/der Kollege/die Situation stresst?
3. Was kannst Du tun, um daran etwas zu ändern?
Ich habe herausgefunden, dass mich das Schreiben zwingt, Ordnung in meine stressigen Gedanken zu bringen. Und dass es mich entlastet. Denn wenn ich aufgeschrieben habe, was genau mich stresst, brauche ich nicht mehr die ganze Zeit daran zu denken. Es ist dann mal alles gesagt, und ich kann mich wieder anderen Dingen zuwenden. (Und ich kann wiederum Notizen machen, wenn ich mich wieder mal gestresst fühle).
2. Bewege Dich (auch wenn Du darauf gerade keine Lust hast)!
Das war echt eine richtig wichtige Erkenntnis für mich: Körperliche Bewegung wirkt sich positiv auf den Geist und die Seele aus. Das hast Du schon oft gehört? Ja, und ich sage Dir: Es stimmt wirklich. Ich habe es ausprobiert – und ich probiere es seit damals immer wieder. Das einfachste ist, 30 Minuten forsch durch die Gegend zu marschieren, am besten an der frischen Luft (es klappt aber auch in einer Tiefgarage ;). Noch besser ist natürlich, wenn Du konsequent jede Woche ein Workout machst. Vielleicht mit Deinen Freundinnen, in der guten alten Volkshochschule oder im chicen Fitness-Studio: Einmal die Woche körperlich ins Schwitzen kommen reduziert Stressgefühle erstaunlich gut. Die stressigen Gedanken verschwinden, weil Du Dich auf die Übungen oder aufs Gehen …
… konzentrieren musst. Dein Körper kommt in Schwung und ins Schwitzen.
Bei jeder Art von Stress ist Deine (halbe) Stunde Körperarbeit (ich weiß, kein schönes Wort) genau das Richtige !!
3. Bleibe im Tun!
Die meisten Leute denken, dass sie vom Stress runterkommen, indem sie nichts tun. Ich kenne das: Am Wochenende abhängen, ein paar Serien im TV ansehen, auf der Couch entspannen. Bloß nix tun, die Woche war ja anstrengend genug.
Tatsächlich aber ist es besser, etwas zu unternehmen. Rausgehen, einkaufen, sich mit Leuten treffen, etwas Neues beginnen . . . Aktivität ist in den allermeisten Fällen besser als Passivität, um runterzukommen.
Wie wärs, wenn Du am Markt Dinge kaufst, um ein neues Rezept auszuprobieren? Nimm Dir fürs Wochenende mindestens eine Sache vor, die Du unternimmst. Ein Kino-Besuch, sich mit Freunden treffen, sich im Buchhandel etwas empfehlen lassen. Lass Dir etwas einfallen und sei sicher, das erfrischt und inspririert Dich.
Mehr rauszugehen, soziales Leben zu riskieren, in Bewegung zu bleiben, neue Dinge auszuprobieren und aktiv zu sein hilft mir total.
Diese drei Veränderungen in meinen Lebensgewohnheiten hat erstaunlich viel gebracht, hat mich positiver gestimmt. Und ich kann jetzt besser mit Veränderungen umgehen, kann stressige Situationen und Konflikte besser managen. Ich fühle mich einfach ausgeglichener.
Ja, das waren meine wichtigsten Tipps in Sachen Stress-Management. Hast Du andere Ideen? Oder mal etwas ausprobiert? Teile es bitte mit mir. Ich möchte wissen, wie Du die Dinge siehst und welche Erfahrungen Du mit Stress machst. Ich freue mich auf Deinen Kommentar.