Tipp gegen Job-Frust
Glaub mir, das geht uns allen immer wieder mal genauso: Es ist Mittwoch Abend und man ist so frustriert, dass man am liebsten alles hinschmeißen möchte. Ganz besonders seinen Job. Bevor Du am nächsten Tag Deinem Chef die Kündigung auf den Tisch knallst, solltest Du erst mal eine Stellenanzeige schreiben.
Eine Stellenanzeige? Ja, ganz genau. Und zwar für Deinen eigenen Job. Genau für den Posten, den Du gerade machst. Das habe ich selbst ausprobiert und war echt erstaunt: darüber, was ich alles mache. Darüber, wie viel Verantwortung mein Job birgt, darüber, mit welchem nettenTeam ich zusammenarbeite. Probiere es am besten mal aus. Setz Dich hin, nimm einen Stift (oder Computer) und schreibe eine klassische Stellenanzeige.
Sieh Dir Vorbilder einer Stellenanzeige im Internet oder in der Tageszeitung an. Und dann kann es losgehen.
„Für den Standort Heidelberg suchen wir Sie als Produktmanager (m/w) für unsere Fertigung von ….. Ihr Aufgabengebiet: Sicherstellung einer wettbewerbsfähigen Produktstrategie ….. Kompetenter Ansprechpartner für unsere Kunden (gerne auch in Englisch) und so weiter. Ihre Qualifikation: erfolgreicher Abschluss in … etc. Sie erwartet ein dynamisches, sympathisches Team und eine vielseitige Position und so weiter.“
Das kostet ein wenig Zeit und Mühe, lohnt sich aber, das kann ich Dir versprechen. Denn dank dieser Arbeit kannst Du Dich professionnell mit Deinem Job beschäftigen. Du kannst ein bisschen Distanz zum Frust schaffen – und das tut uns immer gut. Du merkst, warum Du mal begeistert von dem Job warst, diese Anzeige sieht doch ganz gut aus. Da würde ich mich doch wieder bewerben. Oder: Du merkst, dass Du Dich persönlich weiterentwickelt hast und heute eigentlich etwas anderes machen möchtest.
Viel Glück dabei!!
Bitte schreibe im Kommentar, was Du mit der „fiktiven Stellenanzeige“ erlebt hast. Oder hast Du sogar andere Ideen, wie man aus dem Job-Frust wieder rauskommt? Ich freue mich schon jetzt auf Deinen Kommentar!!